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10.10.2022 |
Wie geht es weiter mit Immobilienkrediten, dem Bau und der Sanierung? 10 Feststellungen. Stand 10/2022 |
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- 1. Die Inflation und die Material- und Baupreise steigen.
- 2. Die Einlagenzuflüsse der Kunden bei Banken fallen.
- 3. Immer mehr Menschen müssen aber auch auf Ersparnisse zurückgreifen. Dies betrifft jetzt auch die sogenannte Mittelschicht.
- 4.Während der heißen Phase der Coronapandemie haben zahlreiche Menschen wenig ausgegeben und viel gespart.
- 5. Im ersten Halbjahr 2022 gab es noch eine große Nachfrage nach Immobiliendarlehn- dies ist im zweiten Halbjahr 2022 völlig eingebrochen (so SZ vom 12.10.2022 S.6 mit Interview mit dem Sparkassenpräsident Helmut Schleweis).
- 6. Viele Bauprojekte im Planungsstadium wurden storniert.
- 7. Die Banken hoffen auf mehr Geschäft mit der energetischen Sanierung von Gebäuden, wo es einen erheblichen Nachholbedarf gibt.
- 8. Privatkunden sollen wieder einen Zins für ihr angelegtes Geld erhalten und keine Negativzinsen bezahlen.
- 9.Unternehmen haben einen Bedarf an Krediten zur Sicherung der Liquidität und weniger für Neuinvestitionen. Der Liquiditätsbedarf besteht auch wegen der drohenden Explosion der Energiepreise.
- 10.In der Krise sollte der Kontakt zur Bank eng sein, damit eine vertrauensvolle Beziehung aufgebaut bzw erhalten werden kann.
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Verfasser: Hermann Kulzer, MBA Fachanwalt für Insolvenzrecht |
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