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20.03.2024 Konflikte klären ohne Eskalation und Gericht
Information Wollen Sie IHREN KONFLIKT weiter eskalieren lassen- wollen Sie sich wechselseitig Schaden zufügen - wollen Sie jahrelange Gerichtsstreitigkeiten oder eine schnelle Klärung mit Hilfe eines Moderators (man nennt ihn auch Wirtschaftsmediator)?  


1. Konflikte

Von einem Konflikt spricht man, wenn Interessen, Zielsetzungen oder Wertvorstellungen von Personen, gesellschaftlichen Gruppen, Organisationen oder Paarren miteinander unvereinbar sind.

Wenn Konflikte eskalieren, können erhebliche gesundheitliche oder materielle Schäden entstehen.

2. Klärungshilfe durch einen Moderator oder Wirtschaftsmediator

Eine Konfliktklärung kann erfolgen mit Hilfe eines Moderators, der ein neutraler Dritter sein sollte mit dem Handwerkszeug einer Wirtschaftsmediation.

Dieser unterstützt die Parteien, eine Lösung zu finden:
ob im Streit zwischen Geschäftsführern oder im Paarkonflikt, bei dem die geschaffenen Vermögenswerte nicht zerschlagen werden sollen oder bei Erbschaftskonflikten, bei denen es endlich weiter gehen soll oder bei Konflikten zwischen Unternehmen, die sich durch Ihre Schachzüge nur noch blockieren.

3. Zwei grundsätzliche Methoden wende ich an:

1. Methode:  Ergebnisfokussierte Klärung

    Blick in die Zukunft.
    Die Vergangenheit interessiert nicht.
    Wie geht es ab heute weiter?
    Was kann dazu jeder beitragen?

2. Methode: Klassische Mediation

    Blick in der Vergangenheit: Was war die Ursache des Konflikts?
    Kann man dies klären?
    Erst dann wird in die Zukunft geblickt und eine Lösung des Konflkts versucht.

Die erste Methode geht schneller.
In einer bis drei Sitzungen versucht man, mit Hilfe von mir, eine Klärung herbeizuführen.Diese Methode heißt: ergebnisfokussierte Klärung, weil nur das Ergebnis zähllt.
Diese Methode eignet sich auch, um Teams oder Gemeinschaften in kurzer Zeit wieder arbeitsfähig zu machen.

Die zweite Methode geht in die Tiefe- wenn die Parteien dies wollen oder wenn es aus irgendwelchen Gründen erforderlich ist.  Was genau ist wann  in der Vergangenheit passiert, was einer jetzigen Konfliktklärung im Wege stehen kann?
Interessanterweise hat sich im Ehescheidungsrecht schon vor vielen Jahren das Zerrüttungsprinzip durchgesetzt. Das Scheidungsgericht interessiert daher nicht. wann, wer, wen zuerst betrogen hat, sondern nur ob die Ehe zerrüttet ist. Das ist bei der ergebnisfokussierten Klärung auch so. Die "Taten" in der Vergangenheit werden nicht aufgerarbeitet. Es geht darum ab heute wieder zusammenzuarbeiten oder wichtige Handlungen gemeinsam vorzunehmen.

Oft lässt sich gar nicht mehr feststellen. was, wer gemacht hat. Aus meiner Sicht ist eine Aufarbeitung der Vergangenheit in zahlreichen Fällen nicht mehr möglich, oder mit erheblichem Aufwand verbunden.
Man muss also nicht die Vergangenheit aufarbeiten oder alten Wunden wieder aufreißen. Die Aufarbeitung von Konfliktursachen andererseits kann sehr hilfreich sein, wenn man es an einzelnen Vorgängen ausmachen kann und wenn man dauerhaft wieder zusammen arbeiten oder leben muss.
Kann hilfreich sein- muss es aber nicht. Beide Methoden haben also Vor- und Nachteile.
Ich setze beide ein und habe mit beiden gute Ergebnisse - also Klärungen  erzielt. Kann ein spezialisierter Wirtschaftmediator auch Erbschaftsstreitigkeiten oder Paarkonflikte klären?

Natürlich, weil die Technik immer die gleiche ist.

Und viele Konflikte unter Erben haben eine große wirtschaftliche Tragweite.
Man sucht wirtschaftliche sinnvolle Lösungen.
Wirtschaftlicher Sachverstand des Mediators ist dabei hilfreich.

4. Eskalation stoppen

Sobald eine Seite glaubt, von der anderen nicht ernst genommen, in ihrer Würde und Integrität verletzt oder gar vorsätzlich angelogen oder missbraucht zu werden, reagiert sie mit Wut und Empörung.
Sie betrachtet den Fehdehandschuh als geworfen und geht zum – wie sie glaubt – berechtigten Gegenangriff über.  Und exakt das Gleiche geschieht auf der Gegenseite.
Die Kommunikation mit dem Partner wird abgebrochen.
Man versucht, den Gegner zu isolieren und ihm Schaden zuzufügen.
Es wird im Umfeld nach Verbündeten gesucht.
Der Konflikt gerät in die heiße Phase. Es kommt zu einer Eskalation.

Diese muss gestoppt werden. Ich kann als Mediator dabei Hilfestellung leisten.
 
5. Konfliktbewältigung

5.1. Ziele
Für alle Beteiligten soll es eine befriedigende und tragfähige Lösung geben.
Mit der angestrebten Problemoptimierung werden nach Möglichkeit zukunftsorientierte wie auch auf Dauer angelegte Ergebnisse in Form von abschließenden, gegebenenfalls schriftlichen Vereinbarungen erzielt.

5.2. Meine Rolle als Mediator
Der Mediator ist ein  „neutraler Dritter“.
Ich bin weder Psychotherapeut, noch Schiedsrichter, sondern Leiter und Moderator der Verhandlung.
Ich versuche durch meine Persönlichkeit ein Klima des Vertrauens zu schaffen, sodass die Kommunikation zwischen den Streitparteien auf eine neue Basis gestellt und damit wieder in Gang kommen kann.
Ich ermutige die Parteien auch ihren Gefühlen Ausdruck zu verleihen und bin gleichzeitig bestrebt, ihnen Sicherheit vor der Verletzung ihrer Gefühle zu vermitteln.
Ich sorge für einen Machtausgleich im Verfahren.
Ferner unterstütze ich  die Parteien neue Sichtweisen ihres Konfliktes zu finden, ihre wahren Interessen zu ergründen und eröffne ihnen damit manchmal (oft) die Möglichkeit, Chancen zur Regelung ihres Konfliktes zu erkennen. Ferner kann ich auf Grund meiiner vielen 'Fälle darstellen, was passierren kann, wenn man sich jetzt nicht verständigt und einigt.

5.3. Eignung der Mediation  oder: Wann ist ein Konfliktfall mediationsgeeignet?

    Auf einen zukünftigen Kontakt oder eine Zusammenarbeit kann nicht verzichtet werden
    Komplexität, die von ordentlichen Gerichten nur schwer begriffen werden
    Konflikt ist stark emotionalisiert - eine schnelle Lösung ist erforderlich
    Größtmögliche Vertraulichkeit soll gewahrt bleiben
    Die Kosten sollen kalkulierbar sein

5.4. Grundsätze der Mediation

    Freiwilligkeit: Es darf niemand zu dieser Form der Konfliktregelung gezwungen werden.
    Beide Parteien sind Auftraggeber des Mediators
    Vertraulichkeit: Mediation wird grundsätzlich nicht öffentlich durchgeführt.
    Offenheit: Die Beteiligten sollen alle Informationen offen darlegen.
    Fairness: au Fairness im Umgang wird zu Beginn einer Mediation gemeinsam vereinbart.

5.5. Sachgerechte Lösungen anstreben

    1. Regel:
    Trennung von Person und Sache
    Mensch und Problem werden getrennt.
    Nicht auf das Gegenüber einschießen, sondern auf das Ziel konzentrieren.
    2. Regel:
    Von der Position zu den Interessen. Hilfe von engen Positionen abzurücken. 
    Nicht Positionen, sondern Interessen stehen im Mittelpunkt.
    „Warum“ - und „Warum nicht“ Fragen machen die unterschiedlichen Interessen bewusst.
    3. Regel:
    Optionen suchen zum gegenseitigen Nutzen
    Lösungsmöglichkeiten sammeln.
    Suche von Optionen, die im Idealfall beiden Seiten den größtmöglichen Nutzen bringen
    4. Regel:
    Bewertung der Lösungsalternativen anhand objektiver Kriterien.
    Neutrale Beurteilungskriterien verwenden.
    Das Ergebnis soll auf objektive Entscheidungsprinzipien aufbauen.

5.6. Vorbereitungsphase

    Fallzuweisung/Beauftragung
    Informationssammlung und Vorprüfung
    Kontaktaufnahme mit den Parteien
    Auftragsklärung
    Mandatsvereinbarung abschließen

5.7. Vermittlungsphase – Mediationsgespräch

    Einführung
    Die Parteien vereinbaren die Regeln, wie sie verhandeln möchten
    Standpunkte/Problemdefinition
    Konflikterhellung und Interessensklärung
    Entwicklung von Lösungsoptionen/Verhandlungen
    Problemlösung/Vereinbarung

5.8. Umsetzungsphase

    Überprüfung der Vereinbarung durch Dritte
    ggf. offizielle Anerkennung und Ratifikation (z.B. notarielle Beurkundung)
    Überprüfung der Einhaltung der Vereinbarung

6. Dauer und Kosten eines Mediationsverfahrens

Die Dauer einer Mediation richtet sich nach der Art und dem Umfang des Konflikts.
Manchmal ist ein Konflikt im Rahmen einer Kurzmediation innerhalb von 3 Stunden geklärt.
In den meisten Konflikten/Verfahren sind 2 Sitzungen erforderlich.
Die Dauer einer Mediationssitzung beträgt dann in der Regel 2- 3 Stunden.

Wir vereinbaren in der Regel einen Stundensatz oder eine Pauschale.
Die Höhe richtet sich nach dem Streitgegenstand und der Schwierigkeit und dem Einsatzort:
Wenn der Streitgegenstand hoch ist, ist der Stundensatz höher.
Im Durchschnitt beträgt der Stundensatz 225 Euro/netto.
Die Klärung eines Konfliktes kostet bei der dreistündigen ergebnisfokussierten Klärung 3 mal 225 Euro plus Mehrwertsteuer, zuzüglich einer Stunde Vorbereitung und die Fahrkosten. In Summe ca. 1.000 Euro für einen qualifizierten Klärungsversuch.
Soweit keine andere schriftliche Vereinbarungen getroffen werden, wird das Honorar von den Parteien im Innenverhältnis zu gleichen Teilen getragen.

7. Ein besonders effektives System: EFK

Die ergebnisfokussierte Klärung (EFK) ist ein Ansatz zur Konfliktlösung in Unternehmen und Organisationen. Sie zielt darauf ab, Konflikte effektiv und zielgerichtet zu bearbeiten. Hier sind die einzelnen Schritte der EFK:

1. Auftragsklärung und Einführung (Dauer: 30 Minuten):
   - Vor-Versuche zur Klärung: Erforschen der bisherigen Bemühungen zur Konfliktlösung.
   - Wunsch-Ergebnis: Klarheit über das gewünschte Ergebnis des Konfliktmanagements.
   - Plan B: Überlegung alternativer Lösungswege.
   - Reflexionsbereitschaft der Beteiligten und Identifikation von möglichen Bremsern.

2. Spielregeln und Rahmenbedingungen (Dauer: 30 Minuten):
   - Zeitrahmen einhalten: Festlegung der Gesamtdauer der EFK.
   - Vertraulichkeit zusichern: Schutz der Privatsphäre der Beteiligten.
   - Keine Bewertung: Neutralität und Wertfreiheit.
   - Verantwortung bei den Beteiligten belassen**: Eigenverantwortung für Lösungen.

3. Ergebnisfokussierte Verhandlung (Dauer: 3 Stunden):
   - Situation erfassen:
     - Warum sind wir hier und was soll erreicht werden?
     - Belastungen und Ärgernisse identifizieren.
     - Wünsche und optimale Wege erkunden.
     - Stärken und Potenziale der Beteiligten betrachten.
     - Widerstände und Hindernisse analysieren.
   - Lösungen entwickeln:
     - Geeignete Gegenmaßnahmen zur Zukunftssicherung finden.
     - Individuelle Beiträge zum Erfolg definieren.
     - Gemeinsamer Handlungsplan festlegen.

Die EFK ist eine effektive Methode, um Konflikte in begrenzter Zeit zu klären und zukunftsorientierte Lösungen zu finden.


8. Ablauf

Wollen Sie den Konflikt schnell in 2024 klären?
Mailen Sie mir kurz,

    worum es geht und
    wer der Konfliktpartner ist und
    wie ich den Konfliktpartner per mail erreichen kann.
    Ferner müssten sie mitteilen, welche Form der Mediation sie wünschen und
    dass Sie bereit wären, die Hälfte der Kosten zu tragen.

Dann nehme ich Kontakt zum Konfliktpartner auf  und frage an,

    ob Interesse an einem Klärungsversuch besteht
    und ich dabei helfen kann und
    meine Konditionen und mein System akzeptiert werden.

Ich sichere zu, dass die nur Fälle annehme, bei denen ich wirklich neutral bin.

 

Hermann Kulzer
Master of business and adminstration (Sozialmanagement)
Mediator (Dresden International University)
Fachanwalt

Glashütter Straße 101a
01277 Dresden
Tel. 0351/8110233
kulzer@pkl.com
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Verfasser: Hermann Kulzer MBA Wirtschaftsmediator
 
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