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03.01.2025 Gutsspeicher in Großhennersdorf (in der Nähe des Weltkulturerbes in Herrenhut) sucht Investor Käufer Förderer
Information Der Gutshofspeicher in Großhennersdorf liegt in unmittelbarer Nähe zum Weltkulturerbe der Brüdergemeinde in Herrenhut.

Die „Siedlungen der Herrnhuter Brüdergemeine“ sind ein transnationales UNESCO-Welterbe, das vier Ortsgründungen der Brüdergemeine umfasst: 

  • Bethlehem in Pennsylvania (USA),
  • Christiansfeld in Dänemark,
  • Gracehill in Nordirland und
  • Herrnhut in Sachsen. 

Gemeinsam stehen sie exemplarisch für das globale Netzwerk religiöser Planstädte, das von der Herrnhuter Brüdergemeine zwischen 1722 und 1808 errichtet wurde und ein einzigartiges baukulturelles Phänomen der frühen Neuzeit darstellt. 

Jede Siedlung zeichnet sich durch eine sorgfältige und an den Werten und Bedürfnissen der Gemeinschaft ausgerichtete Stadtplanung aus und zeigt eine charakteristische Architektur von höchster handwerklicher Qualität, die trotz geografischer Entfernungen erstaunlich einheitlich ist.

Zusammen dokumentieren die vier Siedlungen beispielhaft das Ideal eines geordneten christlichen Lebens in Gemeinschaft, das in den einzelnen Siedlungsanlagen und in ihrer globalen Vernetzung bis in die heutige Zeit zum Ausdruck kommt.

Die Siedlungen der Herrnhuter Brüdergemeine sind ein lebendiges Welterbe.




Wir suchen (Stand 3.1.2025) 

  • Käufer
  • Investoren,
  • Liebhaber oder
  • Unterstützer 


    für den Gutsspeicher (ein Bundesdenkmal) in Großhennersdorf, das vor den Toren von Herrenhut liegt. Das Objekt ist sehr geschichtsträchtig.

 

Eine Auszeichnung der Brüdergemeinde in Herrenhut als Unesco-Weltkulturerbe erweckte weltweites Aufsehen. 

Viele Touristen von nah und fern werden kommen, um die Besonderheiten des Erbes anzusehen.

Die Region Oberlausitz/Niederschlesien verfügte bereits mit dem Muskauer Park über einen Träger dieses Titels. 

Die Stadt Herrnhut bemühte sich um die Aufnahme in die Liste der kulturell bedeutendsten Orte auf der Welt, im Verbund mit der US-amerikanischen Schwestergemeinde Bethlehem. 

Das ehemalige Gut in Großhennersdorf sollte auch Teil des Umfeldes des Weltkulturerbes sein.

„Bereits  die Herrnhuter-Siedlung Christiansfeld in Dänemark erhielt in 2012 den Status eines Weltkulturerbes- schon damals wurde die Frage diskutiert, inwieweit nicht Herrnhut – als Ursprungsort – darin eingebunden werden muss. Schon im Bewerbungsverfahren wurde durch die internationale Denkmalschutzbehörde deutlich gemacht, dass die Ernennung von Christiansfeld nur ein Anfang sein sollte und sowohl Herrnhut als auch andere Siedlungen dieser Art mit in diesem Zusammenhang gesehen werden müssen“.

Großhennersdorf liegt in der Oberlausitz und ist ein Ortsteil der Stadt Herrnhut, dem Gründungsort der weltweiten Brüdergemeinde Herrnhut. 

 Der Gutshofspeicher liegt im Zentrum der Ortschaft, hat eine Busanbindung und in unmittelbarer Umgebung weitere Kultur- und Bildungseinrichtungen.
Bei dem Gebäude handelt es sich um das denkmalgeschützte (sächsische Denkmalliste) imposante Speichergebäude des Funktionstraktes Gutshof des ehemaligen Großhennersdorfer Schlosses. 
Das Gebäude befindet sich in einem teilsanierten Zustand (ein Viertel).
Mit Fördermitteln wurde eine Verschlechterung der Substanz verhindert- das Dach wurde teilsaniert.

Zu dem Gebäude gehören ca. 1 ha Garten- und Weideland sowie ein größerer Parkplatz. 
Das große Gutshofensemble ist in verschiedenen Besitzverhältnissen. So befindet sich auf dem Hof u. a. eine Grundschule, ein größerer Reitverein und ein kleinhandwerklicher Betrieb. 
Die Anlagen des Gutshofes und des Schlosses sind die ältesten Ansiedlungen in Großhennersdorf und gehören seit jeher zusammen. 
Nachweisbar älteste Eigentümer sind hier die Brüder von Gersdorf aus dem Jahr 1408. Die Wirkungsgeschichte der Familie Gersdorf erstreckt sich bis in die Entstehung der heute weltbekannten Herrnhuter Brüdergemeinde. 
Der Förderer und Denker der Herrnhuter Brüdergemeinde, Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf (1700-1760), verbrachte die ersten zehn Jahre seines Lebens unter dem Einfluss seiner Großmutter, der aufgeklärt - intellektuellen und pietistisch geprägten Henriette Katharina von Gersdorf, im Großhennersdorfer Schloss.

Eine Besichtigung des Gebäudes, das Eigentum des Speicher e.V. steht,  ist bei Interesse jederzeit möglich. 



Kontakt: 
  • Rechtsanwalt Hermann Kulzer MBA
  • Fachanwalt für Insolvenzrecht
  • Insolvenzverwalter des Speicher e.V., Bernstädterstr.22
  • 02747 Großhennersdorf
  • Kanzleisitz: Glashütter Straße 101 a
  • 01277 Dresden
  • 0351/ 8110233 
  • E-mail: kulzer@pkl.com

Weiter Infos: 
-zum Objekt, in dem sich derzeit eine Umweltbibliothek befindet unter https:// umweltbibliothek. org und 

-auf der Homepage der Sächsische Agentur für Strukturentwicklung GmbH und 

-https://www.saechsische.de/lokales/goerlitz-lk/loebau/wird-das-nun-noch-was-mit-dieser-ruine-HJRJNL6DKIMT2UDSAPSMQVTRFA.html


- Wanderstrecke und Bericht:  Tour 22: Skulpturenpfad Herrnhut  

Strecke: 7 km

Höhenmeter: +/- 100 m

>> Link zum Tourenverlauf (Outdooractive.de)

 

Der Wanderweg beginnt in Herrnhut am Zinzendorfplatz. Hier treffen wir das erste Mal auf den Namen des Begründers des Ortes: Reichsgraf Nikolaus Ludwig von Zinzendorf. Der Skulpturenpfad wurde anlässlich seines 300. Geburtstages im Jahr 2000 zu seinen Ehren geschaffen. Er führt entlang eines in schöner Landschaft gelegenen Wanderweges in Richtung Großhennersdorf. 

Dabei gibt es 16 Stationen mit Kunstwerken zu christlichen Themen zu entdecken. Diese Skulpturen befassen sich mit der Geschichte der Herrnhuter Brüdergemeinde und dem damit verbundenen unermüdlichen Wirken des pietistischen Gründervaters des Ortes für eine lebendige, wohltätige christliche Gemeinschaft. Überschreiben könnte man diesen Weg mit „ Wandern, Glauben, Kunst “, denn die Brüdergemeinde Herrnhut bezeichnete sich auch als Gemeinschaft auf Wanderschaft, getreu dem Bibelwort: „Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir“.

So gibt dieser Pfad vielleicht Anstöße, in der Ruhe des Waldes über eigene Glaubensfragen nachzudenken.

Am Ende der Wanderung entdecken wir die Umweltbibliothek Großhennersdorf. Bei einer Führung erfahren wir mehr über die Umweltbewegung in der DDR und die Bezüge zur Oberlausitz. 


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Verfasser: Hermann Kulzer MBA Fachanwalt Insolvenzverwalter
 
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