In Deutschland pflegen die meisten Mieter ihre Wohnungen, als wären sie ihr Eigentum. Deshalb sind die Bestände überwiegend gut in Schuss.

Außerdem sind die Kaufpreise im internationalen Vergleich niedrig.

Der US-amerikanische Private-Equity-Fonds Fortress hat im März dieses Jahres das städtische Wohnungsunternehmen Woba Dresden für 1,74 Milliarden Euro gekauft.

Seitdem hat sich die Zahl der gehandelten Immobilien um 45 % erhöht und sich national und international die Erkenntnis durchgesetzt, dass Wohnungen in den neuen Bundesländern, insbesondere in Dresden oder Leipzig, ein gutes Investment sind.

Die Einwohnerzahl von Dresden ( derzeit : 500.000 ) soll auch in den folgenden Jahren steigen. Dagegen fällt das Wohnungsangebot, da sich die Neubautätigkeit auf niedrigem Niveau bewegt und im Rahmen des Programms Stadtumbau Ost Tausende von Wohnungen abgerissen werden.

Durch die Ansiedlung der Großunternehmen AMD und Infineon kann prognostiziert werden, dass Dresden eine positive Entwicklung nimmt und die Mieten langfristig steigen, auch wenn derzeit immer noch eine Leerstandsquote vorhanden ist von 16 %. Davon betreffen allerdings ca. 8 % unbewohnbare oder zum Abriss anstehende Wohnungen, vgl. Handelsblatt vom, 16. September 2006 Nr. 179 S. 5. 

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