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Insolvenzrecht A bis Z
Anzahl der Insolvenzen
Im ersten Halbjahr 2017 meldeten die deutschen Amtsgerichte 10 246 Unternehmens-insolvenzen, das waren 6,7 % weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Dies teilte das Statistische Bundesamt mit.

1. Platz: Handel
Im Wirtschaftsbereich Handel (einschließlich Reparatur von Kraftfahrzeugen) gab es im ersten Halbjahr 2017 mit 1 793 Fällen die meisten Unternehmensinsolvenzen.

2. Platz: Baugewerbe
1 712 Insolvenzanträge stellten Unternehmen des Baugewerbes.

3. Platz: Dienstleistungen
Im Wirtschaftsbereich Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen wurden 1 144 Insolvenzanträge gemeldet.

4. Sonstige
Zusätzlich zu den Unternehmensinsolvenzen meldeten 48 142 übrige Schuldner im ersten Halbjahr 2017 Insolvenz an (– 5,9 % gegenüber dem ersten Halbjahr 2016).

Darunter waren 36 123 Insolvenzanträge von Verbrauchern und 10 180 Insolvenzanträge von ehemals selbstständig Tätigen, die ein Regel- beziehungsweise ein Verbraucheri-nsolvenzverfahren durchlaufen.

5. Forderungen der Gläubiger
Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger aus beantragten Unternehmens­insolvenzen beliefen sich nach Angaben der Amtsgerichte im ersten Halbjahr 2017 auf knapp 9,4 Milliarden Euro. Im ersten Halbjahr 2016 hatten sie bei rund 16,0 Milliarden Euro gelegen.

6. Beantragte Unternehmensinsolvenzen nach Wirtschaftszweigen in Deutschland im ersten Halbjahr 2017
Wirtschaftszweig und Anzahl Insgesamt 10 246
  • Land- und Forstwirtschaft, Fischerei 57
  • Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden 8
  • Verarbeitendes Gewerbe 813
  • Energieversorgung 47
  • Wasserversorgung; Abwasser- und Abfallentsorgung und Beseitigung von Umweltverschmutzungen 59
  • Baugewerbe 1 712
  • Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kfz 1 793
  • Verkehr und Lagerei 704
  • Gastgewerbe 1 062
  • Information und Kommunikation 336
  • Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen 268
  • Grundstücks- und Wohnungswesen 304
  • Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen 1144
  • Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen 996
  • Erziehung und Unterricht 92
  • Gesundheits- und Sozialwesen 227
  • Kunst, Unterhaltung und Erholung 209
  • Sonstige Dienstleistungen 415


    7. Beantragte Insolvenzverfahren in Deutschland im ersten Halbjahr 2017 und im Juni 2017

    Anzahl und die Veränderung gegenüber dem ersten Halbjahr 2016 in %;
    Anzahl und Veränderung gegenüber Juni 2016 in %.

  • 1 Verbraucher- und Regelinsolvenzverfahren. Insgesamt 58 388 – 6,0 9 834 – 13,2
  • Unternehmen 10 246 – 6,7 1 732 – 11,2
  • Übrige Schuldner 48 142 – 5,9 8 102 – 13,6
    davon:
    – Verbraucher 36 123 – 8,0 6 152 – 13,9
    – natürliche Personen als Gesellschafter 238 – 23,0 43 – 28,3
    – ehemals selbstständig Tätige 10 180 1,7 1 635 – 12,1
    – Nachlässe und Gesamtgut 1 601 3,0 272 – 13,1

20.11.2017 Unternehmensinsolvenzen im 1. Halbjahr 2017
Information Im ersten Halbjahr 2017 meldeten die deutschen Amtsgerichte 10 246 Unternehmensinsolvenzen, das waren 6,7 % weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Dies teilte das Statistische Bundesamt mit.

1. Platz: Handel
Im Wirtschaftsbereich Handel (einschließlich Reparatur von Kraftfahrzeugen) gab es im ersten Halbjahr 2017 mit 1 793 Fällen die meisten Unternehmensinsolvenzen.

2. Platz: Baugewerbe
1 712 Insolvenzanträge stellten Unternehmen des Baugewerbes.

3. Platz: Dienstleistungen
Im Wirtschaftsbereich Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen wurden 1 144 Insolvenzanträge gemeldet.

4. Sonstige
Zusätzlich zu den Unternehmensinsolvenzen meldeten 48 142 übrige Schuldner im ersten Halbjahr 2017 Insolvenz an (– 5,9 % gegenüber dem ersten Halbjahr 2016).

Darunter waren 36 123 Insolvenzanträge von Verbrauchern und 10 180 Insolvenzanträge von ehemals selbstständig Tätigen, die ein Regel- beziehungsweise ein Verbraucheri-nsolvenzverfahren durchlaufen.

5. Forderungen der Gläubiger
Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger aus beantragten Unternehmens­insolvenzen beliefen sich nach Angaben der Amtsgerichte im ersten Halbjahr 2017 auf knapp 9,4 Milliarden Euro. Im ersten Halbjahr 2016 hatten sie bei rund 16,0 Milliarden Euro gelegen.

6. Beantragte Unternehmensinsolvenzen nach Wirtschaftszweigen in Deutschland im ersten Halbjahr 2017
Wirtschaftszweig und Anzahl Insgesamt 10 246
  • Land- und Forstwirtschaft Fischerei 57
  • Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden 8
  • Verarbeitendes Gewerbe 813
  • Energieversorgung 47
  • Wasserversorgung; Abwasser- und Abfallentsorgung und Beseitigung von Umweltverschmutzungen 59
  • Baugewerbe 1 712
  • Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kfz 1 793
  • Verkehr und Lagerei 704
  • Gastgewerbe 1 062
  • Information und Kommunikation 336
  • Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen 268
  • Grundstücks- und Wohnungswesen 304
  • Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen 1144
  • Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen 996
  • Erziehung und Unterricht 92
  • Gesundheits- und Sozialwesen 227
  • Kunst, Unterhaltung und Erholung 209
  • Sonstige Dienstleistungen 415


    7. Beantragte Insolvenzverfahren in Deutschland im ersten Halbjahr 2017 und im Juni 2017

    Anzahl und die Veränderung gegenüber dem ersten Halbjahr 2016 in %;
    Anzahl und Veränderung gegenüber Juni 2016 in %.

  • 1 Verbraucher- und Regelinsolvenzverfahren. Insgesamt 58 388 – 6,0 9 834 – 13,2
  • Unternehmen 10 246 – 6,7 1 732 – 11,2
  • Übrige Schuldner 48 142 – 5,9 8 102 – 13,6
    davon:
    – Verbraucher 36 123 – 8,0 6 152 – 13,9
    – natürliche Personen als Gesellschafter 238 – 23,0 43 – 28,3
    – ehemals selbstständig Tätige 10 180 1,7 1 635 – 12,1
    – Nachlässe und Gesamtgut 1 601 3,0 272 – 13,1
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Verfasser: Hermann Kulzer MBA Fachanwalt für Insolvenzrecht aus der Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes

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